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Foto: Dirk Misselhorn
Im Januar wurden die Dohlenkästen im Kirchturm von St. Oswald in Traunstein gereinigt.
Auf der Südseite waren von den 4 Nistkästen 3 belegt und auf der Nordseite hat in einem Kasten ein Turmfalke gebrütet.
Nach der Reinigung wurde in 2 Kästen noch der Boden leicht angehoben. Erleichtert den Vögeln so den Ausstief aus den Kästen.
Insgesammt stehen den Dohlen und Turmfalken jetzt 8 Nistkästen zur Verfügung.
Foto: Karl Schönberger
Wie jedes Jahr im beginnenden Frühjahr waren auch heuer wieder einige Arbeiten auf unserer Pertensteiner Streuobstwiese zu erledigen. Einige Bäume erhielten den notwendigen Erziehungsschnitt, andere mussten vor dem Verbiss der dort weidenden Pferden geschützt werden.
Foto: Leah Reiter
Meist hört man ihn nur, da er oben in den Baumkronen lebt. Obwohl er auffallend gelb-schwarz gefärbt ist und nicht gerade klein, entzieht er sich meist unseren Blicken. Bei der Wanderung in den Salzachauen bei Friedolfing konnten die zahlreichen Teilnehmer, den Pirol zu mindestens hören, wie auch viele andere Frühlingsvögel.
Vielen Dank an Franz Reiter für die interessante Führung.
Foto Karl Schönberger
Die Schöpfung bewahren" ein Thema des Religionsunterrichtes nehmen Isinger Schüler zum Anlass, sich für den Schutz des Kiebitz einzusetzen.
Mitte Juni unternahmen die Schüler zusammen mit ihrem Lehrer Walter Rößler, in verschiedenen Lebensmittelläden eine Spendenaktion, um Gelder für den Kauf oder Pacht von Flächen zum Erhalt der Brutmöglichkeiten für den Kiebitz, zu sammeln.
395€ sind dabei zusammen gekommen und konnten an den NABU weitergegeben werden.
Zuvor schon hatten die Schüler an einer Exkursion teilgenommen, die von Karl Schönberger ( Mitglied im NABU und LBV ) und seiner Frau Margit aus Trostberg organisiert worden war.
Mit Ferngläsern und Spektiv suchten sie dabei einen Acker an der Alz bei Pullach nach brütenden Kiebitzen ab. Nach erfolgreicher Suche diskutierten die Buben und Mädchen über Schutzmaßnahmen für die bedrohte Vogelart und konnten auch mit Hans Mayer sprechen, der ihnen stolz von mindestens 16 auf seinem Feld geschlüpften Küken in diesem Jahr berichtete.
Jedes Frühjahr kommen viele Schwalben aus dem Süden zum
Franzenschneider-Hof nach Übersee.
Obwohl dort keine 100 Kühe im Stall stehen, finden sie doch genug Nahrung, um den Sommer über ihre Jungen aufzuziehen. Unsere beiden häufigsten Schwalbenarten, Rauch-und Mehlschwalben, schwirren dort tagsüber rund um den Hof. Mauersegler und nachts Fledermäuse sind ebenfalls unterwegs. und auch wenn wir momentan genervt sind von den vielen Stanzen - Vögel, Amphibien und Fische sind natürliche Insektenvertilger und haben durch die vielen Mücken nach langem wieder genug Nahrung. Bei den Mehlschwalben, die außen am Gebäude brüten, waren dieses Jahr 13 von 14 Nestern besetzt.
Bei den Rauchschwalben, die ihre Nester im Stall bauen, waren von 21 Nestern nur ein Teil besetzt.
Der Naturschutzverband LBV freut sich, wenn Schwalben und andere Gebäudebrüter gute Nistmöglichkeiten bekommen. Als Dank für die Unterstützung der Schwalben bekam Hans Schönberger stellvertretend für die
ganze Familie eine Urkunde " Schwalben Willkommen - schwalbenfreundliches Haus"
überreicht. Der Vorsitzende der LBV Kreisgruppe Traunstein; Frank Weiß, übergab
ihm außerdem die Plakette, mit der am Gebäude auf das Engagement hingewiesen wird.
Foto Leah Reiter
Die Wanderung war trotz kaltem Wetter ausgebucht, es nahmen 14 Erwachsene und 1 Kind teil.
Schwammerl waren da, viele genießbare aber auch einige Giftpilze wurden gefunden.
Pilzberater Emanuel Sonnenhuber aus Erlstätt informierte von 10 -13.30 Uhr über die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale der jeweiligen Pilze, beantwortete Fragen und klärte über Halbwissen Mythen auf.
Es trafen sich 16 Mitglieder der Kreisgruppe zur Apfelernte.
Ein Teil der Baumpaten konnten die Menge an Äpfel nicht alle selber verwerten, so wurde das Fallobst gesammelt und wie schon die Jahre zuvor zu Apfelsaft gepresst.
Die Ernte fiel heuer, mit 10 Zentnern sehr gut aus. Der Apfelsaft wird jetzt am 13.10.2024 auf dem Apfelmarkt in Traunstein verkauft.
Foto: Frank Weiß
Zu der gemeinsamen Ernte traffen sich wieder die Baumpaten und viele freiwillige Helfer von der Traunsteiner Kreisgruppe.
Die Äpfel wurden in diesem Jahr nicht gepresst sondern direkt auf dem Apfelmarkt angeboten.
Fast jede Fläche, die eine Kreisgruppe kauft, bedeutet langfristig einen Pflegeaufwand. Manchmal ist sie dicht bewachsen oder sie verbuscht mit der Zeit. Außerdem ist da noch die Verkehrssicherungspflicht. Um die Waldflächen auf den Grundstücken entsprechend pflegen zu können, trafen wir uns Ende Januar zu einem Motorsägenkurs. Im theoretischen Teil erfuhren die Teilnehmer, wie eine Motorsäge aufgebaut ist, was für Schutzkleidung erforderlich ist. und was man sonst noch beachten muss z.B. einen Baum zu fällen. Samstag ging es dann in die Praxis auf unsere Fläche im Preisinger Moos. Bei Schneetreiben durfte jeder der 5 Teilnehmer einen Baum fällen. Martin Hanke von der KG Landsberg, der den Kurs leitete, brauchte nicht lange zu warten, bis er uns praxisnah zeigen konnte, welche Schwierigkeiten bei einer Baumfällung auftreten können.
Vielen Dank Martin, dass du uns geduldig durch den Kurs geführt hast.
Text: Frank Weiß
Im Nachbarlandkreis Mühldorf durften wir erleben, wie praktisch Landschaftspflege aussehen kann. Knapp 20 Unerschrockene fuhren mit einem gecharterten Bus nach Oberneukirchen zum Reiserer-Hof der Familie Reißaus. Nach kurzer Begrüßung durch Fini und Matthias ging es gleich weiter zu einer der Weiden, auf denen Wasserbüffel und
Murnau-Werdenfelser Rinder den Sommer verbringen. In den nassen Bereichen sorgen die Büffel für eine beeindruckende Vielfalt an Pflanzen und Insekten. Gleich an der ersten Wasserstelle scheuchten wir 2 Bekassinen auf, die den offenen Boden nach Insekten absuchten.
Auf den Flächen die oft nur wenige Zentimeter höher liegen und trockener sind, grasen die Kühe der fast ausgestorbenen Rinderrasse Murnau-Werdenfelser. Auch hier konnten wir viele Pflanzen sehen, die auf normalen Wiesen selten geworden sind.
Rund 80 ha werden so ohne Kunstdünger, Gülle oder Gift bearbeitet.
Durch die Vielzahl der Insekten fühlen sich hier auch Blau-, Braun-, und Schwarzkehlchen wohl.
Vielen Dank den beiden, dass sie sich den ganzen Tag für uns Zeit nahmen und auch an Barbara, die den Ausflug organisierte.
Bilder und Text Frank Weiß
Die Jahreshauptversammlung mußte ja letztes Jahr ausfallen. Dies haben wir nun in diesem Jahr nachgeholt, zum ersten Mal online. Die Bilanz ist positiv: knapp 30 Teilnehmer wagten sich an das Experiment, das auch für uns spannend war.
Nach den Berichten, Rückblicken und Ausblicken konnten wir online den neuen Vorstand wählen.
1. Vorsitzender : Frank Weiß
stlv. Vorsitzende : Christine Otto
Schatzmeister : Jürgen Sandner
Schriftführerin : Annette Schulten
Jugendbeauftragte : Vivian Zwick
Kassenprüfer : Dirk Misselhorn
Karl Schönberger
Delegierte : Nikola Bichler
Heidi Backhaus
Jürgen Backhaus
Werner Reichenbach
Gina Reichenbach
Barbara Weiß
Annette Schulten
Der bisherigen Schriftführerin Barbara Weiß, sowie den bisherigen Kassenprüfern Rainer Bonhag und Norbert Fröhner
ein ganz herzlichen Dank für Ihre jahrelange Tätigkeit.
Am 30.6.2018 veranstaltete Jochen Goldsche eine Exkursion zu Feuchtgebietsarten: Pflanzen und Schmetterlinge.
Eine gute Beteiligung zeigte das große Interesse an diesem Thema.
Neben Moorarten wie Torfmoos, Sonnentau, Moosbeere und Sumpf-Stendelwurz war z.B. Heilziest, die Futterpflanze eines seltenen Schmetterlings zu finden.
Zu beobachten waren neben vielen häufigeren Falterarten auch seltene wie der Hochmoorgelbling, der Argusbläuling, das Große Wiesenvögelchen und der Baldrian-Scheckenfalter.
Der dort neu gestaltete Moorrundweg ist ansprechend und informativ gestaltet und lädt auch zu eigenen Erkundungen ein.
Insgesamt ist das Egerndacher Moos ein sehr artenreiches Gebiet, in dem es sich lohnt, zu verschiedenen Jahreszeiten die Natur zu beobachten.
Startpunkt für den Rundweg ist beim Gasthof Ott in Staudach.
Bilder und Text Frank Weiß
In Andenken an Michael Lohmann möchten wir mit diesem Rundbrief die lange Tradition der Vogelbeobachtung im Chiemgau fortsetzen.
Für 2013 wurden bereits über 11000 Datensätze ausgewertet. Die Ergebnisse weiterer ornithologischer Projekte sind mit eingeflossen.