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Streuobstwiesen mit hochstämmigen Bäumen waren früher auch im Alpenvorland weit verbreitet. Während die Früchte der Obstbäume vielfältig verwendet wurden, z. B. für Saft, als Dörrobst (Kletzen = getrocknete Birnen) oder für die Destillation zu feinen Obstbränden, diente das Grünland unter den Bäumen zur Futtergewinnung für die Nutztiere. Diese beiden Ebenen – die Baumschicht und die Wiese am Boden – auf ein- und derselben Fläche sowie die extensive Bewirtschaftung ohne Pestizide und mit nur gelegentlicher Mistdüngung führt zu einem sehr hohen Artenreichtum: Insekten laben sich an Blüten der Bäume, Wiesenblumen oder faulem Obst und nutzen Totholz für ihre Brut. Säugetiere und Vögel ernähren sich von den Insekten oder naschen die Früchte. Baumkrone und Stamm dienen als Wohnquartier oder zum Nisten. Da viele dieser Obstanger mittlerweile verschwunden sind, haben wir vor über 20 Jahren vor Schloss Pertenstein bei Matzing eine neu angelegt.
Beim Erhalt können Sie als Baumpate dabei mitmachen: Sie pflegen Ihren Baum, schneiden ihm im Frühjahr, und dürfen ihn im Herbst dafür ernten. Die meisten der Bäume sind alte Apfelsorten wie Jakob Fischer, Berlepsch, Riesenboiken oder Roter Bellefleur. Bei den Birnen sind es Kaiserbirne oder Gute Graue, aber es gibt auch Zwetschgen, Walnuss oder Kirschen. Insgesamt sind es über 50 Sorten und über 80 Bäume, die Bäume sind zwischen 1 Jahr und 20 Jahren alt.
Wenn Sie die Patenschaft für einen der Bäume übernehmen möchten, melden Sie sich bei uns. Die Patenschaft läuft jeweils über 5 Jahre und kostet 50 Euro für diesen Zeitraum. Von uns bekommen Sie eine Patenurkunde und eine Übersichtskarte, damit Sie wissen wo Ihr Baum steht. Natürlich helfen wir bei Fragen gerne weiter.